„Wir sparen einfach viel Zeit.“
Fritz Hachmöller ist Landwirt, 28 Jahre alt und betreibt mit seinem Vater Berthold Hachmöller (58) einen modernen Schweinemastbetrieb in Cappeln-Sevelten. Im Gespräch berichtet er über die Herausforderungen der aktuellen Vorgaben der Nutztierverordnung, über die Umstellung auf das tieraktiv System von Witte und darüber, welche Vorteile die Automatisierung der Raufutter- und Beschäftigungsmaterialgabe in den Schweineställen an Vorteilen mit sich bringt.
Ihr betreibt einen landwirtschaftlichen Hof im Bereich der Sauenhaltung und Schweinemast. Wie groß ist euer Betrieb?
Fritz Hachmöller: Wir halten rund 550 Sauen im geschlossenen System, etwa 3.000 Ferkel in unseren Aufzuchtställen. In den Mastställen sind zurzeit rund 6.000 Tiere. Pro Jahr produzieren wir im Durchschnitt 18.000 bis 19.000 Mastschweine. Zudem kommt noch der Ackerbau mit ca. 70 Hektar Getreide und Mais, den wir in die nahe gelegene Mühle bringen. Seit etwa fünf Jahren sind wir Vertragsmäster bei der Westfleisch, dem drittgrößten fleischverarbeitenden Unternehmen in Deutschland.
In diesem Jahr habt ihr einen zusätzlichen Abferkelstall gebaut. In diesem kommt das Witte tieraktiv System zum Einsatz. Wie kam es zu der Entscheidung, das System zu nutzen?
Fritz Hachmöller: Zum einen, um den Vorgaben der aktuellen Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung zu entsprechen. Zum anderen war für uns die Automatisierung der Raufuttergabe und die dadurch erzielte Zeitersparnis ein entscheidender Faktor. Neben der geforderten Vergrößerung der Ställe wird die Gabe von Raufutter und Beschäftigungsmaterial vorgeschrieben. Unsere Mitarbeiter haben bis dato jeden Morgen rund zwei bis drei Stunden damit verbracht, Stroh oder Haferschälkleie Bucht für Bucht per Hand zu füttern. Ein extrem zeitaufwendiger Prozess. Mit dem neuen tieraktiv System ist es viel einfacher: Wir sparen viel Arbeitszeit und können unseren Fokus ganz auf die Tiere richten. Und gerade bei örtlichen Kontrollen können wir sicher sein, dass immer alles passt und die Vorgaben hundertprozentig erfüllt werden.
Wie funktioniert die Gabe des Beschäftigungsmaterials?
Fritz Hachmöller: Den Annahmetrichter befüllen wir 2-mal in der Woche, der Rest läuft vollautomatisch. In den neugebauten Ställen haben wir insgesamt drei laufende Ketten, die separat voneinander geschaltet werden. Über diese wird das Beschäftigungsmaterial per Auslösung durch eine von mir eingestellte Zeitschaltuhr mehrmals täglich durch 80er-Rohrleitungen in die Buchten ausgebracht. Der Rücklauf des Strohs wird mittels der Kettenförderung durch den geschlossenen Kreislauf wieder in den Trichter transportiert. So verschwenden wir kein Material. Sowohl die Sauen als auch Ferkel durchwühlen und fressen das Stroh. Es kommt gut an!
Welches Beschäftigungsmaterial nutzt ihr mit dem Witte tieraktiv System?
Fritz Hachmöller: Wir haben mit gehäckseltem Stroh begonnen. Zusätzlich werden wir in Kürze Maissilage ausbringen. Das ist besonders gut für den Magen-Darm-Trakt der Sauen und sorgt für eine gute Verdauung. Die Leistung der Sauen verbessert sich dadurch. Das Beschäftigungsmaterial bringt zudem Abwechslung in den Stall – und das wiederum senkt den Stressfaktor unserer Tiere. Die Strohschnitzel werden wir in Zukunft in enger Zusammenarbeit mit einem Lohnunternehmer aus der Region anfertigen. Das ist kostengünstig – und wir wissen genau, wo es herkommt.
Was hat euch dazu gebracht, sich für tieraktiv von Witte zu entscheiden?
Fritz Hachmöller: Wir sind durch unseren Witte Vertriebler, der uns schon seit Langem begleitet, darauf aufmerksam gemacht worden. Unsere herkömmlichen Futterketten für die Fütterung stammen auch aus dem Hause Witte. Wir sind mit der Qualität der Produkte sehr zufrieden. Sie sind wartungsarm, überaus langlebig und lassen sich leicht reinigen. Kurz um: Die Qualität von Witte spricht einfach für sich.
Vielen Dank für das Gespräch!